Sitzung am 30.10.2014

Tagesordnung: Donnerstag, 30.10.2014, Beginn 18:30 Uhr Rathaus Kemmern, Sitzungssaal.

1. Genehmigung des öffentlichen Teils der Sitzungsniederschrift vom 24.09.2014
2. Allgemeiner Bericht
3. Jugenarbeit in Kemmern
- Vorstellung von iSo innovative Sozialarbeit durch Diplom Sozialpädagogen Herrn Michael Gerstner
- Konzept des Jugendbeauftragten und Stellungnahme zu der gemeindlichen Jugendarbeit JAM
4. Antrag der ZfK-Gemeinderatsmitglieder:"Unser Dorfplatz soll grüner und lebendiger werden"
5. Bauvoranfrage zur Bebauung des Grundstücks Flurnummer 251, Am Kieswerk mit einem Einfamilienwohnhaus mit Garage
6. Bauvoranfrage zur Bebauung des Grundstücks Flurnummer 1200/87, Ginsterweg 3 mit einem Einfamilienwohnhaus mit Doppelgarage
7. Sonderlandeplatz Bamberg-Breitenau. Stellungnahme zur Erhöhung der Höchstflugmasse mit Flächenflugzeugen auf 10 Tonnen
8. Erstellung einer Orts-/Bürgerbroschüre
9. Antrag von ZfK-Gemeinderatsmitglied Dr. Oliver Dorsch zur Verbesserung der Situation am Grüngut Container
10. Sonstiges
11. Anfragen

Sitzung vom 30.10.2014 --- hier gehts zur DRUCKVERSION

NACHRICHTEN AM ORT - lesen Sie HIER

Pünktlich um 18.30 eröffnete Bürgermeister Gerst die Sitzung und stellte die Beschlussfähigkeit des Gemeinderats fest. Entschuldigt sind Jochen Förtsch (krank) und Harald Dorsch.

30 Bürgerinnen und Bürger verfolgten die Sitzung.

TOP 3 Jugendarbeit in Kemmern

Abstimmungsergebnis:
Erstellung einer Bedarfsanalyse seitens iSo-JAM: abgelehnt mit 5:8
Beauftragung von iSo-JAM: abgelehnt mit 3:10

Im Rahmen dieser Gemeinderatssitzung wurde unser Antrag vom 30.05.2014 diskutiert. Diplom Sozialpädagoge Michael Gerstner stellte den gemeinnützigen Verein iSo - innovative Sozialarbeit und das Projekt JAM - JugendArbeitsModell vor. Der Verein betreut derzeit 14 Gemeinden im Landkreis Bamberg und unterstützt die Gemeinden aktiv in der Jugendarbeit vor Ort. Dies bereits erfolgreich seit mehr als 10 Jahren! iSo e.V. verfügt über einen großen Erfahrungsschatz, der jedem "Auftraggeber" (das wäre dann die Gemeinde) zugute kommt.

Hierbei sind die Einsatzmöglichkeiten sehr vielfältig und konkret auf die Bedürfnisse der Gemeinden zugeschnitten. Im Rahmen einer Bedarfsanalyse wird im Vorfeld mit der Gemeinde der notwendige "Bedarf" ermittelt und passgenau ein Konzept für die Gemeinde entwickelt. Herr Gerstner machte deutlich, dass Jugendarbeit nicht so einfach mal schnell passiert, sondern ein in der Regel mehrjähriger Prozess dahinter steht. Es haben sich sowohl die Ansprüche der Jugendlichen, als auch die Rahmenbedingungen (Schule, Ausbildung, Umfeld etc.) in den letzten Jahren stark verändert.

Der Jugendbeauftragte Hans-Dieter Ruß hat nach dem Kurzvortrag (10-Minuten) von Herrn Gerstner seinen Bericht und seine Stellungnahme hierzu verlesen. Es folgte eine sehr konträre Diskussion (Dauer ca. 1 Stunde) und der Gemeinderat beschloss in Anwesenheit (!) von Herrn Gerstner das obige Ergebnis. Somit wurde mit der Mehrheit der CSU und UBB Gemeinderäte beschlossen, dass weder eine Bedarfsanalyse für Kemmern erstellt wird (abgelehnt mit 5:8), noch iSo-JAM in Kemmern für die Jugendarbeit engagiert wird (abgelehnt mit 3:10). SCHADE!


Top 4 Unser Dorfplatz soll grüner und lebendiger werden

Abstimmungsergebnis: abgelehnt mit 5:8

Am 19.08.2014 hatten wir unseren Antrag in der Gemeindeverwaltung eingereicht, nachdem wir von vielen Bürgern (jeden Alters) auf dieses Thema angesprochen wurden. In unserem Antrag geht es u.a. um die Begrünung der sehr "grau" anmutenden Fläche und die Entschärfung der Gefahrenkante ("Schrammbord" zwischen Pfarrhaus und Kirche).

Bürgermeister Gerst verlas hierzu eine Stellungnahme des Landratsamtes Bamberg, Kreisfachberatung Gartenbau.

Herr Architekt Rösch (zuständiges Planungsbüro) erläuterte für alle anwesenden Gäste und Gemeinderäte seine damalige Planungsidee, mit der sein Architekturbüro den ausgeschriebenen Architektur-Preis gewonnen hatte.

Für die meisten Gemeinderäte stellte die hohe Kante zwischen Pfarrhaus und Kirche keine Gefahrenquelle dar. Auch sei es nicht notwendig den Platz weiter zu "begrünen", denn gerade das schlichte "Grau" zeigt hier seinen Charme und seine Wirkung, so die Aussage einiger CSU Gemeinderäte.

Ein weiterer Bestandteil unseres Antrags ist die Erweiterung der bereits vorhandenen Sitzgelegenheiten um einen Tisch. Dies käme allen "Rastsuchenden" (Wanderer, Fußgänger, Radfahrer etc. zugute). Auch dieser Vorschlag konnte sich nicht durchsetzen.

Am Ende der über 1-stündigen Diskussion wurde dieser Antrag mit den Stimmen der CSU und UBB Mehrheit abgelehnt (5:8). Auch Schade!

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